• Middleton: Beaver Hunting in Canada 1777

  • Conrad Gesner Historiæ Animalium 1558

  • Kanadisches Mobilisierungsplakat 2.Weltkrieg

  • Briefmarke Polen Biber 1,25 Zloty

  • Wappen Eno (Finnland)

Grimm: Vridankes Bescheidenheit - Freidank 1834

Wilhelm Carl Grimm (* 24. Februar 1786 in Hanau; † 16. Dezember 1859 in Berlin) war ein deutscher Sprach- und Literaturwissenschaftler sowie Märchen- und Sagensammler.

Vridankes Bescheidenheit - Freidank
Wilhelm Grimm, Göttingen, Dieterichsche Buchhandling
1834 - 438 Seiten

Seite 85f

Von dem Biber sagt Freidank (wenn er es ist, der hier spricht) bis zur Unverständlichkeit kurz, "er gibt seine Geilen für sein Leben" (Isidor 12,2) deutlicher, castores quum praesenserint venatorem, ipsi se castrant. In dem deutschen Physiologus (Fundgr.31) und im Renner (285b) wird das noch näher erklärt, der Biber beißt, wenn er gejagt wird, die Geilen sich selbst ab, und wirft sie dem Jäger hin, der, dadurch befriedigt, ihn jetzt entfliehen läßt. Oder, wie Konrad v. Würzburg sich ausdrückt (MS 2,207b) er bizet abe sin geil unt lát ez vallen zeiner miete vür daz man in niht suoche mér in holze noch in riete. Plinius führt die Sage zweimal (8,47 und 32,13) an und verwirft sie einmal.

Digitale Ausgabe bei Google Books


Freidank in der Wikipedia



Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.