Ludwig Thoma: Der Münchner im Himmel - Kapitel 2
Auf der Elektrischen
………
Nach einer Welle klopft er mit seinem Stocke an die Zeitung, die der Herr noch immer vor sich hinhält.
»Sie, Herr Nachbar!«
»Waßß denn?!«
»Sie, dös is fei a Biberpelz, Eahna Haub'n da.«
»So lassen Sie mich doch endlich meine Zeitung lesen!«
»Nix für ungut!« sagt der Mann und wendet sich an die anderen Passagiere.
»Ja, dös is a Biberpelz, de Haub'n. Dös is a schön's Trag'n und kost' a schön's Geld, aba ma hat was, und es is an oanmalige Anschaffung. De Haub'n, sag' i Eahna, de trag'n no amal de Kinder von dem Herrn. De is net zum Umbringa. Freili, billig is er net, so a Biberpelz!«
Der ganze Text beim Projekt Gutenberg